Crowdsourcing - Teil 3
Nach Teil 1 und Teil 2 zum Thema Crowdsourcing, geht es im
letzten Teil um Crowdfunding. Einen weiteren Beitrag zu Crowdfunding haben unsere Klassenkameraden in diesem Blog verfasst.
Unter Crowdfunding versteht man unter anderem die Finanzierung eines Produktes durch viele, kleine Geldbeträge. Jedoch geht es bei einem
Crowdfunding-Projekt nicht nur um die Finanzierung sondern vor allem auch um
Marketing. Denn durch eine gut durchgeführte Marketing-Kampagne kann eine
Community gebildet werden, hilfreiche Rückmeldung zum Produkt eingeholt werden
und das erste Mal dessen Markttauglichkeit geprüft werden. Dies alles sind sehr
wertvolle Informationen bevor das Produkt überhaupt auf dem Markt erhältlich
ist. Eine Crowdfunding-Kampagne wird oft über eine Plattform hochgeladen. Welche
Plattformen es in der Schweiz gibt und
welche für dein Projekt die geeignetste ist, findest du in diesem
Beitrag.
https://www.entrepreneur.com/article/234516 |
Von Sportlern für Sportler
Auf die Schweizer-Plattform „I believe in you“ möchte ich nun näher eingehen. Diese Plattform
hat sich auf Sportprojekte spezialisiert. Sie wurde von den Olympia-Athleten Mike
Kurt (Kanu) und Fabian Kauter (Fechten) sowie
Philipp Furrer im Jahr 2012 gegründet. Mit einer Erfolgsquote von 88%
ist sie die erfolgreichste Sport-Plattform der Welt. Auf dieser Plattform wird ein Finanzierungsziel
bekannt gegeben und für verschiedene Beiträge Gegenleistungen angeboten. Unter
den bisherigen Projektinitianten gehörte
zum Beispiel der Leichtathlet Kariem Hussein, welcher durch Crowdfunding sein
Trainingslager finanzierte und später unvergessen Europameister in Zürich
wurde. Sein damaliges Projekt findest du hier.
Für gross und klein
Jedoch ist „I believe in you“ nicht nur für spätere Europameister erfunden worden, sondern ist vor allem auch für die Unterstützung des Breitensports gedacht. Weitere Projekte und eindrückliche Zahlen findet ihr in diesem Bericht. Auch der Autor dieses Textes durfte bereits ein erfolgreiches
Crowdfunding-Projekt mit dem FC
Konolfingen gestalten. Den Zeitungsartikel dazu gibt’s hier und das Projekt hier.
7 Tipps für ein Halleluja
Aus dem offiziellen „I
believe in you“-Leitfaden sowie meinen persönlichen Erfahrungen möchte ich euch
7 Tipps für ein erfolgreiches Projekt vorstellen.
1.
Wähle ein
konkretes Projektziel, welches sich durch Emotionen vermarkten lässt.
2.
Erzähle eine Geschichte um dein Projekt –
Storytelling und informiere durch
regelmässige Blogs
3.
Plane dein Projekt sorgfältig und informiere
deine Zielgruppe bereits vor dem Projektstart
4.
Wähle eine realistische Zielsumme – Daher musst
du vor allem Punkt 3 sehr genau durchführen
5.
Wähle kreative Gegenleistungen aus und schaue,
dass sie zu deiner Story passen (siehe Punkt 2)
6.
Führe
eine Kampagne – Nutze Kanäle wie Facebook oder Instagram, aktiviere dein
Umfeld als finanzielle Unterstützer sowie als „Werbetrommler“. Informiere alle möglichen
Zeitungen, denn ein publizierter Artikel führt zu viel Glaubwürdigkeit für dein
Projekt.
7.
Der Start ist alles – Schaue, dass du bereits am
ersten Tag viele Unterstützer erhälst und du bereits nach einem Drittel der Projektlaufzeit
etwa 70% der Projektsumme erreicht hast. Denn viele Unterstützer deuten auf
eine gutes Projektziel sowie einzigartige Gegenleistungen hin und damit
erreichst du wieder neue Unterstützer. Umgekehrt läuft es, wenn du schlecht aus
den Startlöchern kommst. Wer möchte schon ein Projekt unterstützen, dass eh
nicht zustande kommt und noch niemand unterstützt hat.
Wir freuen uns auf dein Crowdfunding-Projekt und bei unserem
nächsten Blog werden wir über die App-Ökonomie schreiben. Wir beliefern dich dabei mit Infos aus erster
Hand vom Marketingleiter der Agentur von
Apps with love.
Wir können euch leider leider keine Apps liefern dafür ganz viel Liebe.
Deine Digitalen Explorer
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